Diskussion mit Wolfgang Schäuble und Werner Schulz: Drohte die Deutsche Einheit an der Stasi-Frage zu scheitern?

Drohte die Deutsche Einheit an der Stasi-Frage zu scheitern?

Podiumsdiskussion zu einem politischen Konflikt 1990

Vor nunmehr 30 Jahren, einen Monat vor der deutschen Einheit, kam es zu einer bemerkenswerten Konfrontation: Ost- und West-Politiker hatten vollkommen unterschiedliche Auffassungen zur Frage, wie im vereinigten Deutschland mit den Stasi-Unterlagen umgegangen werden sollte. Die Volkskammer der DDR hatte gerade ein Stasi-Aktengesetz verabschiedet, das die Bundesregierung nicht in den Einigungsvertrag übernehmen wollte. DDR-weit kam es deshalb zu Protesten, in Ostberlin sogar zu einer Besetzung und einem Hungerstreik auf dem ehemaligen Stasi-Gelände. Wichtige Akteure und Zeitzeugen von damals diskutieren über Anlass und Folgen dieses Konflikts.

Dr. Wolfgang Schäuble (CDU), Präsident des Deutschen Bundestages
Werner Schulz (B90/Grüne), ehem. Mitglied der freigewählten Volkskammer, später MdB und MdEP

Moderation Georg Mascolo, Journalist

Begrüßung und Kurzeinführung: Dr. Christian Booß, Aufarbeitungsverein Bürgerkomitee 15. Januar e.V.

Ort: St. Bartholomäus-Kirche

Friedenstraße 1, 10249 Berlin

Zeit: 9.9.2020

20-22 Uhr

Wegen begrenzter Platzzahl empfehlen wir eine Anmeldung unter: bueko_1501_berlin2@web.de

In Kooperation des Aufarbeitungsvereins Bürgerkomitee 15. Januar e.V.

Mit der Bartholomäus-Gemeinde in Berlin-Friedrichshain

Datum: 9. September 2020
Ort: Berlin, St. Bartholomäus-Kirche Friedenstraße 1, 10249 Berlin