Dr. Ann-Kathrin Reichardt

Mitarbeiterin
Modul I: Daten politischer Verfolgung

Ann-Kathrin Reichardt studierte Kulturgeschichte Ost- und Ostmitteleuropas, Soziologie und Musikwissenschaft an der Universität Bremen. Sie war assoziierte Doktorandin an der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen und eingebunden in einen internationalen Forschungsverbund zur vergleichenden Untersuchung der Samizdat-Kulturen in verschiedenen Ländern Ostmitteleuropas. In diesem Rahmen war sie beteiligt an Veröffentlichungen und Ausstellungen. In ihrer Dissertation untersuchte sie die Zensur sowjetischer Belletristik in der DDR.

Von 2014 bis 2021 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Bildung und Forschung des Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (seit Juni 2021 Stasi-Unterlagenarchiv im Bundesarchiv).

Seit Juni 2022 ist Ann-Kathrin Reichardt wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsverbund „Landschaften der Verfolgung“.

Ausgewählte Veröffentlichungen

Schmuggler, Spitzel und Tschekisten. Wie Stasi und KGB den Bibelschmuggel in die Sowjetunion bekämpften, Berlin 2020

Von der Sowjetunion lernen? Die Zensur sowjetischer belletristischer Literatur in der DDR in den 1970er und 1980er Jahren, Berlin u.a. (LIT Verlag), 2014

„Ich glaube nicht, dass man dieses Buch so ohne weiteres in der DDR veröffentlichen sollte..." Zur Interpretation der Zensurgutachten sowjetischer Belletristik, in: Lokatis, Siegfried/Hochrein, Martin (Hrsg.): Die Argusaugen der Zensur. Begutachtungspraxis im Leseland DDR, Stuttgart (Dr. Ernst Hauswedell) 2021, S. 379–390

Die Zensur belletristischer Literatur in der DDR, in: Bock, Ivo (Hrsg.): Scharf überwachte Kommunikation. Zensursysteme in Ost(mittel)europa (1960er -1980er Jahre), Berlin u.a. (LIT Verlag) 2011, S. 363–446

Zurück

sgl_logo.png