Konstantin Neumann

Mitarbeiter
Modul I: Daten politischer Verfolgung

Konstantin Neumann ist 1990 in Berlin geboren. Er studierte Geschichtswissenschaft, Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Public History an der Freien Universität Berlin. Seine Masterarbeit zum Thema „Urlaub von der Diktatur? Herrschaft als soziale Praxis auf dem Campingplatz in der DDR in den 1980er Jahren“ reichte er 2017 bei Prof. Dr. Arnd Bauerkämper ein. Von 2018 bis 2019 absolvierte er ein wissenschaftliches Volontariat im Zeitzeugenarchiv der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.

Seit März 2019 ist er im BMBF-Verbundprojekt „Landschaften der Verfolgung“ in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen für das Teilprojekt „Daten politischer Verfolgung“ als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektassistent tätig.

In seinem Dissertationsprojekt Desertion in der Diktatur. Die Strafverfolgung fahnenflüchtiger Soldaten der Nationalen Volksarmee 1962-1989 als Legitimationsdiskurs und Herrschaftstechnik untersucht er den staatlichen Umgang der DDR mit dem Straftatbestand der Fahnenflucht.

Veröffentlichungen

„Die Staatssicherheit weiß alles, kann alles und macht keine Fehler“. Manfred Köllner und der operative Vorgang „Waldläufer“, in: Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat, Nr. 43/2019, S. 38-48.

Urlaub von der Diktatur? Ordnung und Kontrolle auf den Zeltplätzen der DDR, in: Zeitgeschichte-online, Juli 2018, URL: https://zeitgeschichte-online.de/kommentar/urlaub-von-der-diktatur

Sommer, Sonne, Stasi. Das Ministerium für Staatssicherheit auf dem Intercampingplatz Seehof bei Schwerin 1979-1989, in: Zeitgeschichte regional. Mitteilungen aus Mecklenburg-Vorpommern, 23. Jg. 1+2/2019, S. 146-154.

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