Prof. Dr. Johannes Weberling

Teilprojektleiter
Teilprojekt: Rechtsfolgen politischer Verfolgung im wiedervereinigten Deutschland

Johannes Weberling studierte im Doppelstudium Jura und Geschichte, Promotion zum Dr. phil. und zweites juristisches Staatsexamen. Seit 1990 Rechtsanwalt, derzeit beim Landgericht Berlin und Kammergericht mit den Schwerpunkten Medien- und Arbeitsrecht. Er berät schwerpunktmäßig mittelständische Medienunternehmen in Deutschland und Europa. Initiator des 2001 gegründeten Studien- und Forschungsschwerpunkts Medienrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), seit 2005 Honorarprofessor für Medienrecht an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) und seit 2006 Koordinator des dortigen neuen Schwerpunktbereich Medienrecht. Seit 2013 Mitherausgeber der AfP Zeitschrift für Medien- und Kommunikationsrecht und seit 2016 Schriftleiter und Mitherausgeber der Neuen Justiz (NJ) sowie seit 2000 nebenamtliches Mitglied des Landesjustizprüfungsamtes Berlin-Brandenburg.

Publikationen u.a.

(mit Natalie Kowalczyk) Politische Verfolgung in der SBZ in den Jahren 1945 bis 1989 und die Entschädigung politischer Haft insbesondere auf Basis des Häftlingshilfegesetzes (HHG), in: Valentin Aichele (Hrsg.): Das Recht auf Wiedergutmachung. Vom Umgang Deutschlands mit elementaren Unrechtserfahrungen in der deutschen Geschichte, Baden-Baden 2023, S. 143-159.

(mit Natalie Kowalczyk) Retraumatisierung durch Verfahrensführung – Probleme der Rechtsdurchsetzung auf der zweiten Stufe der Rehabilitierungsverfahren nach den SED-Unrechtsbereinigungsgesetzen, in: Neue Justiz 1/2023, S. 16–24.

§1a Abs. 2 VwRehaG — Betroffener einer Maßnahme mit dem Ziel der Zersetzung, in: Neue Justiz (Beilage 1/21) 2/2021, S. B1-B4.

Aus der Geschichte (nichts) gelernt? Die juristische Aufarbeitung des SED-Regimes und die Rehabilitierung seiner Opfer, in: Jörg Baberowski, Robert Kindler, Stefan Donth (Hg.): Disziplinieren und Strafen, Frankfurt/M. 2021, S.155-169.

Medienrechtliche Bedingungen und Grenzen des Roboterjournalismus, NJW 2018, 735-739.

Umgang öffentlicher Stellen, gesellschaftlicher Organisationen und politisch Verantwortlicher mit ehemals politisch Verfolgten und Benachteiligten. Gutachten für die Enquete-Kommission 5/1 des Landtags Brandenburg 2011.

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