Ein Jahr im Amt. Evelyn Zupke im Gespräch mit Christian Booß

30 Jahre nach der Friedlichen Revolution hat der Deutsche Bundestag beschlossen, einen Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur zu schaffen. Die erste Beauftragte, Evelyn Zupke, hat ihr Amt am 17. Juni 2021 angetreten.

Sie möchte den Fokus stärker auf die Frauen unter den Opfern des SED-Staates lenken und auch mehr für die Opfer tun, die in „Westdeutschland“ leben. Das sind nur zwei der Akzente, die die (nicht mehr ganz neue) SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag setzen will. Zu ihrer Amtseinführung vor einem Jahr gab es noch Kritik, inzwischen sitzt Evelyn Zupke fest im Amt und treibt ihre Anliegen energisch voran.

Macht es nach 30 Jahren noch Sinn, ein solches Amt zu schaffen? Ist sie im Amt angekommen? Welches sind ihre wichtigsten Aufgaben und Forderungen? Im Gespräch mit unserem Kollegen Christian Booß, Koordinator des Teilprojekts „Rechtsfolgen politischer Verfolgung im wiedervereinigten Deutschland“ hat Evelyn Zupke eine Zwischenbilanz ihrer Arbeit gezogen.

Sie können das Gespräch auf YouTube nachhören und -sehen.

https://www.youtube.com/watch?v=1FpfSWdYCPA

Datum: 17. Juni 2022
Ort: YouTube